Zum Muttertag: Liebe Mama, du tust alles für mich. Aber tust du auch genug für dich?

Liebe Mama! Danke, dass du immer für mich da bist! Ich wuchs langsam in deinem Bauch heran und spürte deine Liebe und auch schon die ersten High Fives von Papa.

Irgendwann machte ich mich auf den Weg ans Tageslicht und das erste was du von mir hörtest, war mein Geschrei. Dies sollte auch die nächsten Jahre ein bewährtes Mittel sein, um auf mich aufmerksam zu machen. Es wurde sogar zu einer Strategie, die du leider irgendwann durchschautest.

Ich lag auf deinem Bauch. Papa und du waren noch unsicher im Umgang mit mir. Damals war es noch einfach, ich konnte das Stillen meiner Bedürfnisse einfach durch Schreien erwirken. Die Lieferung kam meistens prompt und ohne Gegenleistung. Heute ist das Aushandeln ungleich schwieriger – für beide Seiten.

Du nimmst es mir nicht krumm, wenn ich trotz deiner Bemühung, das von dir liebevoll angerichtete Essen verschmähe. Du bleibst auch meistens ruhig, wenn ich plötzlich vom Essenstisch aufspringe und mit meinen verschmierten Händen die Mission kindgerechter Wohnbereich vorantreibe.

Wenn ich traurig bin, spendest du Trost. Wenn ich wütend bin, versuchst du meine Emotionen zu verstehen und hilfst mir mit ihnen umzugehen. Wenn ich ängstlich bin, bist du da und gibst mir Kraft.

Du zeigst mir auch deine Gefühlswelt und gibst mir das Gefühl auf Augenhöhe darüber zu sprechen. Du akzeptierst meine Schwächen und ermutigst mich bei meinen Stärken. Du förderst meine Interessen und unterstützt mich bei der Erkundung dieser vielfältigen Welt.

Ich vertraue dir, da du immer zu deinem Wort stehst. Du gibst mir das Gefühl, bei Konflikten nicht deswegen zurückstecken zu müssen, weil ich ein Kind bin. Du gibst mir die Gelegenheit Kompromisse auszuhandeln. Wenn ich doch mal wieder die Grenzen austeste, zeigst du mir klar und unmissverständlich wo die rote Linie verläuft. Das hilft mir mich in dieser Welt zurechtzufinden.

Ja, ich weiß! Ich bin ausgebildeter Knopf-Drücker. Ich weiß, wie ich dich aus der Reserve locke und dich zum Kochen bringe. Nachdem die ein oder andere Tür etwas heftiger zugeschlagen ist und wir uns wieder abgekühlt haben, kann ich mit dir immer darüber sprechen. Das tut mir gut und ich fühle mich verstanden.

Liebe Mama, du tust alles für mich. Aber tust du auch genug für dich?

Die Erziehung machst du unentgeltlich, aber nicht umsonst. Du steckst zu meinen Gunsten zurück, obwohl du vielleicht noch viele andere Pläne hast. Du sorgst tagtäglich dafür, dass es uns gut geht. Doch wie geht es dir?

Das ist dein Tag. Lass dich feiern, denn du bist mein Superheld.

Sei ehrlich, du weißt du müsstest dich auch um deine finanzielle Zukunft kümmern. Finanzen sind vielleicht nicht gerade das Thema, dass du in der Badewanne zum Entspannen liest. Viel Zeit und Energie in dieses Thema zu stecken, kommt schon deswegen nicht in Frage, weil deine Zeit ganz gut mit mir und anderen Themen gefüllt ist.

Kennst du Pareto? Das ist die Strategie, die ich beim Zimmeraufräumen verfolge. Mit 20% des Aufwands, 80% des Ergebnisses erzielen. Du weißt ja, ich sehe es nicht so gerne, wenn du nach dem Aufräumen in meine Kisten und Schubladen schaust…

Ich habe eine gute Nachricht für dich! Dasselbe Prinzip kannst du auch bei der Geldanlage verfolgen. Hier ist der Aufwand sogar noch geringer. Ich könnte es die Mama-Strategie nennen.

Und jetzt kommt das Beste. Während Papa gerne mal auf der Suche nach der neuesten Trendanlage ist, wirst du mit dieser Strategie nach einem langen Zeitraum mit hoher Wahrscheinlichkeit besser abschneiden als Papa. Und das mit deutlich weniger Aufwand.

Wusstest du, dass Frauen die besseren Anleger sind? Nicht, weil sie alles über Anlagen wissen, sondern weil sie einfach geduldiger, weniger wettbewerbsorientiert und weniger gierig sind.

Das, Mama, ist dein Vorteil.

Jetzt wirst du sagen: Alles schön und gut, aber was ist denn das richtige für mich?

Die Mama-Strategie heißt bei Finanztest z.B. „Pantoffel Portfolio“, hier im Blog 100k-Konzept und wird bei Onkel Google gerne auch als Weltportfolio bezeichnet.

Alle Strategien haben gemein, dass du prognosefrei, also ohne irgendein spezifisches Börsenwissen, mittels der Produktklasse ETF in die Weltwirtschaft investierst. (Siehe dazu auch meinen Beitrag Papa, was ist ein ETF? ETF kinderleicht erklärt.)

Ja, es gibt Schwankungen. Genau wie bei uns. Es gibt Hochs und Tiefs, es gibt gute Tage und schlechte Tage, aber mit 18 wird sich deine Investition in mich als gestärkte Persönlichkeit als dann junger Erwachsener ausgezahlt haben.

Legst du bei dem Welt-ETF dieselbe Geduld und Beharrlichkeit an wie bei mir, dann wirst du auch dort die Früchte ernten.

Eins kann ich dir leider nicht ersparen. Du musst etwas Zeit investieren, um zu verstehen um was es sich handelt. Sobald dieses Verständnis aber da ist, ist die Umsetzung so gut wie kein Aufwand mehr.

Hier ein paar Artikel, die dir dabei helfen:

Bücher* zum Thema

Mein Name ist Andree de Boer. Seit mehr als 20 Jahren beschäftige ich mich intensiv mit dem Thema Finanzen. In meinem Blog berichte ich über meine Erfahrungen.


Dabei ist mir über die Zeit aufgefallen, dass der Schlüssel zum Erfolg bei Geld und Finanzen nicht primär in irgendwelchen Finanzprodukten liegt.

Vielmehr sind es die eigene Einstellung und das Verhalten, die den Erfolg maßgeblich beeinflussen.

Deshalb konzentriere ich mich zunehmend auf das Thema Finanzcoaching, um Menschen in die Lage zu versetzen, produktunabhängig gute Finanzentscheidungen zu treffen.

Dazu habe ich eine professionelle Ausbildung zum FCM Finanzcoach absolviert.

Meine Dienstleistungen biete ich völlig produktunabhängig auf Honorarbasis an.

In meinem Blog berichte ich auch über eigene Erfahrungen mit konkreten Finanzprodukten. Dies stellt jedoch ausdrücklich keine individuelle Empfehlung dar.

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Auf Wikipedia findest du weitere Infos zum Thema Affiliate-Marketing.

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