Rentenversicherung selbst gemacht: Wie du mit der 4-Prozent-Regel ein flexibles Einkommen generierst

Wieviel Vermögen brauchst du, um 1.000 € passives Einkommen monatlich zu generieren? Laut der 4-Prozent-Regel brauchst du dafür 300.000 €.

Die 4-Prozent-Regel sagt vereinfacht, dass du das 25fache deines Jahresbedarfs an passiven Einkommen als Vermögen brauchst, ohne dass dein Vermögen zu Lebzeiten aufgebraucht wird.

Stell dir vor, du hast kurz vor dem Ruhestand 300.000 € zur Verfügung und möchtest dir im Ruhestand eine regelmäßige monatliche Rente auszahlen lassen. Welche Möglichkeiten hast du?

  • Du kannst das Geld sicher anlegen und dir jeden Monat einen Betrag auszahlen lassen. Je nach Höhe des monatlichen Betrags wird das Geld irgendwann aufgebraucht sein.
  • Du kannst eine Sofortrente abschließen. Dafür zahlst du das Geld in einen Vertrag ein und der Vertragspartner garantiert dir eine lebenslange monatliche Rente.
  • Du kannst dir mit der 4-Prozent-Regel deine eigene lukrative und flexible „Rentenversicherung“ bauen und damit deine monatliche Auszahlung erhöhen und sogar flexibel steuern.

Die 4-Prozent-Regel im direkten Vergleich

Bevor wir uns anschauen, was genau hinter der 4-Prozent-Regel steckt, schauen wir uns zunächst einen Vergleich der drei Varianten an.

 AuszahlungSofortrente4-Prozent-Regel
Einzahlung300.000 €300.000 €300.000 €
monatl. Rente1.000 €900 €1.000 €
Laufzeit25 Jahrelebenslanglebenslang
Flexibilitäthochgeringhoch
RisikoInflationInflation, AnbieterinsolvenzRenditereihenfolgerisiko
Restkapitalje nach Laufzeit,
nach 25 Jahren 0 €
0 €um die 300.000 €

Die 4-Prozent-Regel vereint eine im Vergleich hohe monatliche lebenslange Rente mit einer hohen Flexibilität bei der Auszahlungsrate. Die monatliche Rente wird jährlich an die Inflation angepasst und erhält damit die Kaufkraft. Das Kapital wird über die Laufzeit nicht aufgebraucht. Sie hat dafür das sogenannte Renditereihenfolgerisiko (Sequence-of-Return Risk), auf welches ich in diesem Beitrag noch eingehe.

Die Variante Auszahlung reicht 25 Jahre bei einer jährlichen Entnahme von 4% bis das Kapital aufgebraucht ist. Durch die Inflation wird die Kaufkraft zunehmend abnehmen.

Bei der Sofortrente ist ein Rentenfaktor von 30 (also 30 € monatliche Rente pro 10.000 €) eher bei den besseren Angeboten zu realisieren. Oft liegt der Rentenfaktor unter 30. Auch hier wird durch Inflation die Kaufkraft über die Zeit sinken. Der Rentenfaktor wird in Zukunft durch die längere Lebenserwartung voraussichtlich sinken.

So funktioniert die 4-Prozent-Regel

Die 4-Prozent-Regel basiert auf der sogenannten Trinity-Studie. Die Trinity-Studie hatte 1998 zum Ziel eine sichere Entnahmerate bei einem Portfolio mit einem schwankender Aktien-Anteil zu bestimmen. Das „Sicher“ beschreibt das Ziel für eine bestimmte Auszahlungsperiode (im Allgemeinen die Zeit im Ruhestand) eine konstante Entnahme (inflationsbereinigt) zu tätigen, ohne dass das Portfolio aufgebraucht wird.

Die Studie kam zu dem Schluss das eine jährliche Entnahmerate von 4% eine möglichst hohe Entnahme bei gleichzeitig geringem Risiko eines Aufbrauchens darstellt.

Die 4-Prozent-Regel bedeutet damit auch, dass du schnell berechnen kannst, wieviel Vermögen notwendig ist, um ein passives Einkommen zu generieren. Dafür bestimmst du deinen jährlichen Bedarf und multiplizierst diesen mit 25.

Benötigst du beispielsweise 40.000 € Einkommen pro Jahr, dann ist ein Vermögen von 1.000.000 € notwendig, um das regelmäßige passive Einkommen zu generieren.

Hier ist stets zu beachten, dass Abgaben wie Steuern nicht von dieser Regel abgedeckt werden. In Deutschland ist aktuell auf den Ertragsanteil auch immer noch die 25% Abgeltungsteuer zzgl. Soli und evtl. Kirchensteuer zu berücksichtigen.

Die 4-Prozent-Regel ist in der sogenannten FIRE-Community sehr beliebt. FIRE steht für Financial Independence, Retire Early. Zu Deutsch also Finanzielle Unabhängigkeit, Frühzeitiger Ruhestand.

Du musst aber nicht zwingend das Ziel haben, möglichst früh finanzielle Unabhängigkeit zu erlangen. Die 4-Prozent-Regel kann auch super für die selbstgemachte „Rentenversicherung“ genutzt werden.

So kannst du die 4-Prozent-Regel umsetzen

In der ursprünglichen Trinity-Studie wurde mit einem Portfolio von 50% Aktien und 50% Anleihen simuliert.

Damals hatten Anleihen noch einen substanziellen Beitrag zur Rendite geleistet. Der Grund ist der seit Jahrzehnten anhaltende Trend von sinkenden Zinsen und damit einhergehenden guten Renditen von Anleihen. Durch den Trend stiegen langlaufende Anleihen über die Jahre kontinuierlich und konnten damit einen guten Teil zur Gesamtrendite beitragen.

In meinen Beiträgen „Was tun bei Negativzinsen?“ und „Historische Renditen von Aktien, Immobilien, Anleihen, Bargeld und Gold seit 1985 im Vergleich“ gehe ich auf das Thema Zinsen und Anleihen ein.

Sofern die Zinsen nicht noch weiter in den negativen Bereich sinken, werden Anleihen in den nächsten Jahren nicht zur Rendite beitragen können.

Aus diesem Grund müssen wir die 4-Prozent-Regel mit einer Aktienquote von 100% umsetzen, da nur der Aktienanteil in diesen Zeiten in der Lage ist, langfristig diese 4% zu erwirtschaften.

Die einfachste Art das umzusetzen ist also sein Kapital in einen der Welt-ETFs (z.B. Vanguard FTSE All-World) zu stecken, jedes Jahr 4% zu entnehmen und zu hoffen, dass das Renditereihenfolgerisiko nicht eintritt.

Ich bin generell ein Freund von einfachen Lösungen und hier könnte der Artikel jetzt zu Ende sein, da alles zur 4-Prozent-Regel gesagt wurde. Wenn, ja wenn das verdammte Renditereihenfolgerisiko nicht wäre.

Die Spaßbremse: Das Renditereihenfolgerisiko

Das Leben ist nicht ohne Risiko und so flexibel, lukrativ und attraktiv die 4-Prozent-Regel auch ist, sie trägt ein Risiko mit sich.

Da die 4-Prozent-Regel eine höhere Rendite verspricht, müssen wir im Gegenzug bereit sein ein Risiko zu tragen. So ist seit jeher die Logik des Anlegens.

Was bedeutet das jetzt konkret. Stellen wir uns folgendes Szenario vor. Rune Ruhestand zahlt 1.000.000 € in einen Welt-ETF und möchte fortan Jahr für Jahr inflationsangepasst 40.000 € pro Jahr entnehmen.

Da der Welt-ETF im historischen Durchschnitt ca. 5% reale (inflationsbereinigte) Rendite gemacht hat, sollte das Portfolio über die Zeit sogar etwas wachsen.

Nun schwanken die Märkte bekanntlich und eine langfristige Rendite sagt nichts über die kurz- und mittelfristigen Schwankungen aus.

Stellen wir uns vor, Rune hat einen sehr schlechten Zeitpunkt für den Ruhestand gewählt. Die Märkte rauschen gerade ab und der Welt-ETF halbiert sich über die Zeit. Durch die ursprüngliche Festlegung auf 40.000 € würde bei einer Halbierung auf 500.000 € faktisch 8% aus dem Portfolio entnommen.

Das kann langfristig nicht gut gehen, da in frühen Phasen das Depot deutlich reduziert und damit dem Portfolio immer mehr Kapital als Substanz zum „Arbeiten“ entzogen wird. Je länger das Portfolio in frühen Phasen auf einem niedrigen Niveau verharrt, umso mehr Kapital fehlt für die langfristige Rendite.

Kommt es also kurz nach dem Ruhestand zu einer länger anhaltenden schlechten Marktphase, dann ist das Gift für die Langlebigkeit unseres Portfolios.

Wie geht man jetzt mit diesem Risiko um. Ein paar offensichtliche Möglichkeiten sind die Reduzierung der Entnahmerate sowie die Inkaufnahme von schwankenden Jahresbeträgen zur Schonung des Portfolios.

Die beiden Blogger Oliver (fugalisten.de) und Georg (finanzen-erklaert.de) haben sich sehr ausgiebig mit der 4-Prozent-Regel und der Entnahmestrategie auseinandergesetzt. Hier sollte bei Interesse für dieses Thema jeder eine passende Strategie finden, um das Renditereihenfolgerisiko zu minimieren oder faktisch ganz zu eliminieren.

Bis zum Ruhestand kann aber als grobe Daumenregel sehr gut mit der 4-Prozent-Regel bzw. dem Faktor 25 gerechnet werden, um das eigene Ziel für eine (zusätzliche) monatliche Rente zu bestimmen.

Fazit

Geld ins Welt-Depot einzahlen, zurücklehnen und unkompliziert monatliche Rente kassieren. Voraussetzung ist das 25fache des benötigten Jahresbetrags vor Steuern und nicht das Pech kurz nach dem Ruhestand in einen längerfristig schwachen Markt zu gelangen.

Ich werde im Ruhestand meinen Entnahmeplan auf Basis der 4-Prozent-Regel umsetzen. Welche Entnahmerate ich dann benötige und inwieweit ich mit dem Renditereihenfolgerisiko umgehe, werde ich dann sehen. Mit den Strategien der Blogger Oliver und Georg fühle ich mich aber sehr gut gerüstet.

Weitere Informationen zum Thema

Frugalisten.de Von den Zinsen leben – Entnahmestrategien unter der Lupe (1. Teil einer 8-teiligen Serie)
Finanz erklärt: Artikel zum Thema Entnahmestrategie

Der Finanzwesir rockt: Podcast zum Entnahmestrategie mit Oliver von frugalisten.de

Mein Name ist Andree de Boer. Seit mehr als 20 Jahren beschäftige ich mich intensiv mit dem Thema Finanzen. In meinem Blog berichte ich über meine Erfahrungen.


Dabei ist mir über die Zeit aufgefallen, dass der Schlüssel zum Erfolg bei Geld und Finanzen nicht primär in irgendwelchen Finanzprodukten liegt.

Vielmehr sind es die eigene Einstellung und das Verhalten, die den Erfolg maßgeblich beeinflussen.

Deshalb konzentriere ich mich zunehmend auf das Thema Finanzcoaching, um Menschen in die Lage zu versetzen, produktunabhängig gute Finanzentscheidungen zu treffen.

Dazu habe ich eine professionelle Ausbildung zum FCM Finanzcoach absolviert.

Meine Dienstleistungen biete ich völlig produktunabhängig auf Honorarbasis an.

In meinem Blog berichte ich auch über eigene Erfahrungen mit konkreten Finanzprodukten. Dies stellt jedoch ausdrücklich keine individuelle Empfehlung dar.

Nimm mit mir Kontakt auf oder buche online ein kostenloses Erstgespräch. Wir finden heraus, wie ich Dir helfen kann.

9 Gedanken zu „Rentenversicherung selbst gemacht: Wie du mit der 4-Prozent-Regel ein flexibles Einkommen generierst

  1. Danke, Andree,
    Sofortrenten kommen nur (eingeschraenkt) fuer Pflichtversicherte in der GKV (zB GKV der Rentner) in Frage?
    Freiwillig gesetzlich Versicherte muessten auf eine Sofortrente volle KV und PV-Beitraege entrichten (also von den 900€ gehen nochmal 18,x% ab). vdk.de/deutschland/pages/themen/sozialrecht/urteile_im_sozialrecht/75467/bei_sofortrente_kassiert_auch_die_krankenkasse_mit
    Also Sofortrenten va wegen der KV/PV eine schlechte(re) Option fuer Privatiers?!
    LG Joerg

    1. Moin Jörg,

      danke für den Hinweis. Ja, das ist in der Tat ein zusätzlicher Nachteil für freiwillig gesetzlich Versicherte. Insgesamt bin ich aber sowieso kein Freund der Sofortrente.

      LG Andree

  2. Hallo Andree,

    Danke für Gedanken!
    Für mich persönlich ist die 4%-Regel nur eine Daumenregel. Denn höhere und ähnlich sichere Renditen sind auch mit anderen Assets möglich und erstrebenswert, z.B. mit Immobilien, Optionsstrategien oder Genossenschaftsdividenden von Volksbanken (VoBa FFM zahlt z.B. aktuell 6%, praktisch ohne Verlustrisiko).

    Ich weiß, dass Du nur in eine World-ETF investieren möchtest, weil es relativ unaufwändig ist, aber der erhöhte Aufwand für eine zusätzliche Rendite erscheint mir gerechtfertigt. Denn damit wäre zum einen nach Deiner Rechnung ein früherer Ruhestand möglich -weil man keine so großen Vermögenswerte braucht (hierzu habe ich mir Gedanken gemacht bei: https://www.McGeld.de/2021/05/10/3-Stufen-der-finanziellen-Ziele-oder-wie-viel-Geld-ist-genug/ ):

    Bei 6% bräuchte man für eine monatliche Auszahlung von 1000 Euro keine 300.000 Euro, sondern nur 200.000. Und zum anderen knabbern die Inflation am Vermögen und die Steuer an der Auszahlung. Bei 4% Auszahlung bleibt da leider nicht mehr viel übrig.

    Viele Grüße, Sebastian

    1. Moin Sebastian,

      ich bin überzeugt, dass ein breit diversifiziertes Aktien-Portfolio langfristig die sicherste Rendite abwirft. Bei Immobilien habe ich meine eigenen Erfahrungen im Blog dokumentiert. Optionsstrategien sind für die wenigsten Privatanleger geeignet. Genossenschaftsdividenden haben ein ähnliches Risiko wie Dividenden von Aktienunternehmen. Geht die Genossenschaft pleite, dann ist das komplette Geld weg. Außerdem kann bei vielen Genossenschaften nur ein kleiner Teil des Vermögens angelegt werden.

      Klar kannst du höhere Rendite anstreben. Das muss aber auch mit höherem Risiko einhergehen, da es den Free Lunch leider nicht gibt. Wenn du bereit bist dieses Risiko einzugehen, dann kannst du auch schneller den Ruhestand erreichen. Es kann aber auch nach hinten losgehen. Das ist dann der Preis des Risikos.

      Gruß
      Andree

  3. Danke für Deine Antwort, Andree.
    Ich denke, dass nicht jede höhere Rendite mit einem höheren Risiko eingehen muss, auch wenn das viele Finanztheoretiker so sehen. Gerade die VoBa halte ich für ähnlich sicher wie den MSCI-World – denn auch eine Japanifizierung weiter Teile der Welt ist nicht vollkommen unmöglich und meiner Einschätzung nach ähnlich wahrscheinlich wie schwerwiegende Probleme bei einer VoBa, u.a. weil die VoBas sich auch gegenseitig unterstützen. (Bei den VoBas gibt es eher das Risiko, dass die Dividenden reduziert oder ganz eingestellt werden könnten. ). Bezüglich der Anlagesumme: Bei der VoBa FFM kann man immerhin 10.000 Euro bei 6% investieren – in meinem Falle mit einer Ehefrau und einem Kind auch 30.000 Euro. Ich denke, dass auch ein paar andere Genossenschaftsbanken ähnlich hohe Summen akzeptieren – diese muss man halt „nur“ finden.

    Generelle dürfte eine Diversifizierung mit nicht börsen-notierten Assets das Risiko eines Gesamt-Portfolios (das ja durchaus zu einem Teil aus World-ETFs bestehen sollte) senken.

    Viele Grüße, Sebastian

    1. Moin Sebastian,

      ich habe mich nach 20 Jahren Erfahrung als Anleger den Finanztheoretikern angeschlossen. 🙂

      Bei der VoBa habe ich aber klar eine andere Auffassung. Der MSCI World (oder mein FTSE All-World) investieren in tausende von Unternehmen. Auch dort werden Unternehmen pleite gehen, gleichzeitig habe ich die neuen Amazons dieser Welt irgendwann automatisch im Portfolio. Bei der VoBa bist du nur in einem Unternehmen investiert und hast damit ein deutlich höheres Ausfallrisiko. Was ist wahrscheinlicher? Dass alle Unternehmen dieser Welt pleite gehen oder dass der VoBa-Verbund pleite geht?

      Die Japanisierung der Welt sehe ich auch nicht. Die Investoren in Japan hatten die Möglichkeit ihr Kapital ins Ausland zu investieren. Dieses Möglichkeit besteht bei den Weltaktienmärkten nicht. Natürlich kann das Kapital in andere Assets fließen, doch Unternehmen werden auch in Zukunft Kapital brauchen, um unsere Bedürfnisse zu befriedigen.

      Wenn du 50% in den Welt-ETF steckst und 50% in ein einzelnes Unternehmen (ob börsennotiert oder nicht), dann erhöhst du das Risiko.

      Wie dem auch sei. Du hast natürlich auch die Chance auf einen höheren Ertrag. 🙂

      Gruß
      Andree

      1. Hi Andree,

        wenn man 50% in einzelnes Unternehmen investiert, dann erhöht sich sicherlich das Risiko. Das sehe ich genauso wie Du.

        Diese 50% müssen natürlich wieder über mehrere, möglichst unkorrelierte Assets verteilt werden. Auch nicht beliebig viele, da ja auch der Verlust der Übersicht ein Risiko darstellt (welches man bei einem World-Portfolio natürlich nicht hat). Ich halte hier 5-15 weitere Unternehmen oder Assets für sinnvoll. Insbesondere auch US-Staatsanleihen, weil diese negativ mit den großen Aktien-ETFs korrelieren und damit auch das Risiko des Portfolios reduzieren.

        Alle Unternehmen der Welt können natürlich nicht gleichzeitig pleite gehen, aber was machst Du wenn der MSCI-World mal über eine oder nur eine halbe Dekade nicht um mindestens 4% (eigentlich: plus Inflation und Steuerbelastung) steigt? Da bekommt die Strategie, aus dem MSCI-World-ETF Cash zu ziehen, Probleme. In diesem Fall wäre esdoch gut, auch andere Assets zu halten.

        Ich will einen MSCI-World auch gar nicht schlechtreden 🙂 Er sollte schon der Anlageschwerpunkt für den sicheren Vermögensverbau sein. Aber er kann meiner Meinung nach um weitere Assets sinnvoll ergänzt werden.

        Viele Grüße
        Sebastian

        1. Moin Sebastian,

          es spricht überhaupt nichts dagegen weitere Assets ins Portfolio zu holen. Ich persönlich denke nur, dass der zusätzliche Aufwand in keinem Nutzenverhältnis steht. Das muss aber jeder für sich entscheiden. Wenn du dich also mit deinem Portfolio wohlfühlst: Go for it!

          Wieso nicht Staatsanleihen aus dem Euroraum? Bei US-Staatsanleihen hast du noch zusätzlich das Währungsrisiko (oder die Chance).

          Wenn die Renditen aus den Unternehmen in den nächsten Dekaden bei 4% liegen, dann werden die Renditen der anderen Assets tendenziell niedriger liegen. Immerhin steckt in den Unternehmen Produktivkapital. Das war zumindest in den vergangenen über hundert Jahren das Kapital mit der höchsten Rendite.

          Du machst dir ja gute Gedanken und wer am Ende das rentablere Portfolio hat wird die Zukunft zeigen. Ich habe auf jeden Fall das aufwandsärmste. 🙂

          Gruß
          Andree

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